Chronik des DGFC-Südschwarzwald   früher DFC-Südschwarzwald, geschrieben von Manfred Ullrich, Oktober 2009

Mit Dirk Kammerer fing hier alles an; er war früher im Segelclub Breisgau, Verein für Segelfliegen.
1973 Ende; Mike Harkers Flug von der Zugspitze, im Fernsehen übertragen, war der Anlass für Dirk, sich dem Drachenfliegen zuzuwenden.

1973 Ende bis Sommer 1974; Dirk Kammerer: "Es gab aber keine Schulung, keine Händler, keine Geräte und somit sehr aufwändig, der Sache näher zu kommen." Über einen Knuth aus dem Schwäbischen bekam Dirk Kontakt mit Mike Harker, und erfuhr, dass der so etwas verkauft. Er hat dann ein Gerät (Delta Stein) gekauft in der Nähe der Hohenzollernburg und eine 3-stündige Einweisung bekommen. Dann begab er sich mit dem Gerät an den Kaiserstuhl, um dort dort heimlich morgens um vier – allein, welcher Wahnsinn (Dirk's Worte) – zu üben. In dieser Zeit bekam er mit, dass ein Zahnarzt (Helmut Friedrich) am Belchen Flüge machen würde und hat mit ihm Kontakt aufgenommen und eine Interessengemeinschaft gebildet. In dieser Zeit gab es auch Bemühungen von Dirk über die Luftfahrtbehörde (Regierungspräsidium Freiburg) festzustellen, was man in Deutschland braucht, um einen solchen Luftsport ausüben zu dürfen. Es gab aber nur sehr vage Auskünfte; keiner wusste Bescheid. Dirk strebte ein "Gentleman-Agreement" mit der Behörde an, dass wenn er die Genehmigung der Grundstückseigentümer hat und ein paar Unterlagen beibringt, die Behörde "stillhalten" und tolerieren würde, bis man weiß, was Sache ist. Die Behörden stellten dann fest, welche Erlaubnisse man bringen müsste, so z.B. nicht weniger als 50 Erlaubnisse von Grundstückseigentümern am Kaiserstuhl – wegen der vielen Parzellen dort, wo theoretisch eine Landung möglich wäre. Das war ein Riesenaufwand und dauerte mehrere Monate. "Man kann sich heute gar nicht vorstellen, was einem da zugemutet wurde".

1974 Anfang; Helmut Friedrich hatte das Drachenfliegen durch Mike Harker kennengelernt (am Feldberg, Winter 1973), und da durfte er "ein bisschen am Hang herumrutschen". Das war ihm zu wenig, und so ist er gleich oben vom Seebuck gestartet und hatte einen "Riesenflug bis zum Parkplatz runter gemacht". Darauf haben die entsetzt den Kurs abgebrochen, "weil sie Angst hatten, dass was passiert – und so verboten wird". So ist er in die Schweiz gegangen (St.Moritz). Da waren Skilehrer, "die vom Fliegen keine Ahnung hatten, mit Drachen den Hang runtergebolzt sind und unten gecrasht und die Drachen zerlegt haben – mit Mords-Presserummel". Da hat Helmut einen Drachen dort gekauft und begab sich damit in den Schwarzwald zurück und hat es selber ausprobiert – Ausbildung so gut wie keine. So ist er vom Belchen nach NEUENWEG runtergeflogen - mit Ski. Das Problem kam dann, als der Schnee wegging. Da hat er gehört: "es soll auch zu Fuß gehen". Er hat’s probiert, und tatsächlich hat‘s funktioniert. Durch den Skilehrer Eberhard Jehle (der den Mike Harker nach Freiburg gebracht hatte) und Freunde kam er in Kontakt mit einem Drachenhersteller (Firebird, Füssen) und hat es dann etwas professioneller gelernt. Diese Firma hat dann die ersten Liegegurte aufgebracht – vorher flog man nur mit so einem Sitzbrett. Langsam kam die Entwicklung in Gange, dass z.B. Segellatten in die Segel hineingehören, dass die Segel von Segelmachern hergestellt und die Tuchqualität und Verspannung professioneller wurden. Nachdem das Drachenfliegen bekannter wurde, musste man Geländegenehmigungen und Scheine fürs Drachenfliegen haben – vorher war es ein illegaler, geduldeter Experimentierstatus. Als dann (später) mal Wolfgang Leng vom Belchen aus über den normalen Landeplatz weit hinaus bis Staufen flog, war das ein "Quantensprung" in der Fliegerei, wo man erkannte, dass man auch wirklich Strecken fliegen und somit länger in der Luft bleiben kann.

1975 23.Januar; die erste inoffizielle Zusammenkunft im LÖWENKELLER in Freiburg: Dirk Kammerer, Klaus Rimmel, Manfred Kranz, Helmut Friedrich und Udo Dams. Dies war vor der Vereinsgründung. Es war nämlich vom Regierungspräsidium signalisiert worden, dass eine Clubgründung sinnvoll sei, weil man dort mitbekommen hatte, dass wilde und ungenehmigte Flüge stattgefunden hatten. Das Regierungspräsidium wollte EINEN Ansprechpartner haben. Geholfen hat bei der ganzen Sache, dass Dirk Kammerer als Polizeibeamter sowieso Kontakte mit Behörden hatte – und den Umgang mit diesen kannte!

1975 10. April; Vereinsgründung im LÖWENKELLER in Freiburg; dabei wurden diese Posten vergeben: 1-er Vorsitzender Dirk Kammerer, 2-ter Vorsitzender und Ausbildungsleiter Klaus Rimmel, Schriftführer und Pressereferent Manfred Kranz, Schatzmeister Udo Dams, Sport- und Jugendwart und Drachenfluglehrer Helmut Friedrich. Der Wirt vom LÖWENKELLER, Herbert Reichenbach, überreichte überraschend einen Scheck über DM250 als "Gründungszuschuss". Der Verein hieß "Drachenfliegerclub Freiburg e.V.", weil es fast nur Freiburger waren. Aufnahmegebühr wurde auf 50DM festgelegt.

1975 11.Juni; das Regierungspräsidium erteilte (auf Antrag vom 4.9.1974 für Dirk Kammmerer, "der erste Drachenflieger in Südbaden") die erste Außenstart- und Landeerlaubnis für Hängegleiter im Bereich des Hasenschachenbucks auf der Gemarkung Oberbergen im Kaiserstuhl. Es waren 4 Seiten, und da waren 16 Punkte zu beachten. Kostete 50DM.

Die Mitglieder wollten sofort und überall fliegen, aber aufgrund der gesetzlichen Vorschriften und Vorgaben des Regierungspräsidium war das nicht möglich. Das Regierungspräsidium hatte sich viel Zeit mit den Genehmigungen gelassen, was Frust auslöste, und so wurde nach einer Beschleunigung gesucht. Dirk Kammerer hatte die Idee, eine Veranstaltung am Belchen durchzuführen, bei der das Regierungspräsidium nicht NEIN sagen konnte. Diese Veranstaltung zugunsten der Deutschen Krebshilfe mit Frau Mildred Schell (Frau vom damaligen Bundespräsidenten) hat Manfred Kranz ........

1975 November; ... angeleiert, indem er Frau Scheel dafür begeisterte und sie die Schirmherrschaft übernahm.

1976 7.Januar; Clubabend im LÖWENKELLER in Freiburg. Auf Vorschlag des 1. Vorsitzenden Dirk Kammerer wurde theoretische Ausbildung der Mitglieder beschlossen.

1976 14.April; Jahreshauptversammlung im Clublokal LÖWENKELLER in Freiburg. Man erwog, in Zukunft die Schulung einer kommerziellen Schule zu überlassen. Planungen bezüglich der Internationalen Drachenflugtage.

Also die erwähnten Internationalen Drachenflugtage zugunsten der Deutschen Krebshilfe wurde schließlich vom Regierungspräsidium genehmigt und fanden statt
1976 18/19.September. Allen war bewusst, dass es optimal und gut organisiert laufen muss und die Behörden von diesem Sport ein positives Bild bekommen MÜSSEN. Einige Tausend Zuschauer am ersten Tag waren hellauf begeistert. Das sprach sich herum, sodass am zweiten Tag nach Zeitungsberichten 30 Tausend ! Zuschauer anwesend waren. Es war ein RIESENerfolg. Zu erwähnen ist die sehr tatkräftige Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Max Vollmer und weiterer Mitglieder der Gemeinde NEUENWEG. Es gab ein großes Festzelt in NEUENWEG mit Musik usw. Aus ganz Europa ware ca. 120 Drachenflieger gekommen. Dies ergab für die Deutsche Krebshilfe nach Abzug aller Unkosten über 8000 DM. Aufgrund der Anwesenheit auch des Regierungspräsidiums bei der Veranstaltung wurden infolge die Genehmigungen positiv beeinflusst, und so wurden genehmigt: Kaiserstuhl allgemein, Belchen, ein Gelände am Schauinsland und eines bei Altglashütten – alle für den damaligen Verein Freiburg. Dies in den ein, zwei Jahren nach den Internationalen Flugtagen, wonach es ein großes Interesse am Drachenfliegen gab. Die Geräte, die bei den "Deutschen Flugtagen" flogen, waren zu 80% "Rogallotypen" mit 20qm Segelfläche und Gleitwinkel 1 zu 3, 1 zu 4 mit Achterliek. "Wenn die landeten, war das ein Geräusch wie eine 500er-Horex – das war wie Musik in den Ohren", sagt Fredl (Alfred Stehbach). Vom Belchen wurde zusätzlich zum Neuenweg der Flug ins Münstertal genehmigt.

1976 29.September; Clubabend im LÖWENKELLER in Freiburg. Der 2.Vorsitzende Klaus Riml legte spontan sein Amt nieder.

1976 Ende; in dieser Zeit gab es Aktivitäten vom Verband Deutscher Drachenfluglehrer am Tegelberg zur Ausbildung von Drachenfluglehrern. Ebenso in diese Zeit fielen Überlegungen und dann die Genehmigungen, den Kandel einzubeziehen, vor allem wegen der weiten Anfahrwege zu den anderen Fluggebieten. Die Kontakte liefen teils sehr erfolgreich, wobei hier bezüglich Landeplatz die Kooperation mit Xaver Bayer besonders hervorzuheben ist, der ein offenes Herz für die Flieger hatte. Es ging auch um die Genehmigung zur Erstellung einer Rampe, die zunächst probehalber erstellt und später wegen Einsprüche der Naturschutzbehörden versetzt werden musste – der Club gab nach, wollte nicht eine gerichtliche Auseinandersetzung deswegen riskieren.

1977 3. und 19.Januar; Vorstandssitzung im LÖWENKELLER in Freiburg. Probleme wegen "Mitgliederboom" wurden besprochen. Mitgliederstop bei 100 wurde erwogen.

1977 Das Übungsgelände war der Kaiserstuhl, da hat Helmut Friedrich die Ausbildung gemacht und es mussten dort mindesten 50 (Geradeaus-)Flüge gemacht werden, bevor man an den Belchen durfte. Der erste Höhenflug wurde dann also am Belchen gemacht und war ein Riesenereignis für die Teilnehmer, das dann ordentlich begossen wurde mit "Belchengeist". Da wurden "die Sekunden gezählt" und Listen geführt, wieviel Sekunden über zwei Minuten es waren (Wolfgang Leng).

1977 Wolfgang Leng fing da an mit dem WORLDCUP90, das nächste Gerät war der EXXOR7 vom Thevenot; der kam damals an den Kaiserstuhl und hat als ERSTER einen Vollkreis am Kaiserstuhl geflogen.

1977 kam Detlef Eilers zum Studium nach Freiburg, ist in den Club eingetreten und hat eine Flugschule aufgemacht (um nebenher Geld zu verdienen), die erst dahindümpelte. Er hatte die Vertretung vom Thevenot übernommen und so sind einige EXXORs im Verein "etabliert" worden (Frühjahr 1978).

1977 16.März; Mitgliederversammlung im LÖWENKELLER in Freiburg. Satzungsänderungen.

1977 Frühjahr; geflogen wurde auch am Hörnleberg, gelandet beim Schwarzbauernhof. Der begeisterte Bauer hat die Flieger mit einem Maß Bier empfangen. Er hat im Touristenblättle für seinen Gäste-Hof werbend vermerkt "Mit Drachenfliegerlandeplatz".

1977 6.April; Mitgliederversammlung. Einem Vereinsmitglied wurde gekündigt wegen "Nachtflug". Dirk Kammerer und Udo Dams wurden zu 1. bzw. 2. Vorsitzenden wiedergewählt.

1977 im Sommer; auf seinem Flug vom Belchen ins Münstertal wurde Manfred Kranz von einem Bauer im Landeanflug beschossen (mit Leuchtspurmunition! - man sah also, wo der Schuss herkam), was zu seinem Absturz führte und Manfred Kranz erheblich verletzt wurde. Dem Bauer wurde eine Unzurechnungsfähigkeit bescheinigt. BILD-Zeitung meldete: "Einödbauer schießt Drachenflieger ab".

1977 2.November; im Gasthaus LÖWENKELLER in Freiburg gab es Neuwahl des 1. Vorsitzenden Jürgen Böhlkau (der Dirk Kammerer ablöste) und des Gerätewartes Manfred Jüngling.

1977 16.November; Clubabend im LÖWENKELLER in Freiburg; es wurde über die Neigung der Kandelrampe gestritten.

1977 gegen Ende; Wolfgang Leng, Manfred Kranz und (unbenannt) waren die ersten, die im Verein mit Rettungsfallschirmen am Liegegurt flogen. Die kamen damals neu heraus.

1977 21.Dezember; Vorstandsbesprechung und Clubabend im LÖWENKELLER. Vier Wochen Flugverbot gegen drei Mitglieder wurden verhängt wegen "Verstoß gegen Sichtflugregeln".

1977-1978; Jürgen Böhlkau hatte ein Auto, dass gut geeignet war, bis zu 10 Drachen zu transportieren und so fuhren bis zu 10 Leuten umher in die Schweiz, Frankreich, Italien, jeweils 3-4 Tage, insgesamt über 2000km – "und es kam nicht ein einziger Flug zustande. Trotzdem war es eine interessante, besessene Zeit mit viel Begeisterung."

1978 In der Anfangszeit hatte nicht jeder Flieger ein Fluggerät und so stellte der Club eines zur Verfügung, wobei ein Gerätewart (Manfred Jüngling) dieses immer wieder "flugfertig" machte (wegen Crashs usw.) In jenem Jahr kam vom DHV die Verpflichtung, dass Prüfungen abgelegt werden mussten; und die, die schon lange geflogen waren, sind nach LOFFENAU gefahren, um die Prüfung abzulegen. Bald darauf kam die Verpflichtung, mit Fallschirm zu fliegen.

1978 Frühjahr; (Wolfgang Leng) "da waren wir mit den EXXORs am Watles im Vintschgau, und da haben wir das erste Mal erlebt, wie man im Aufwind soaren konnte – mit den Bergdohlen."

1978 Ostern; Baden-Württembergische Meisterschaft in LOFFENAU. Sieger wurde Vereinsmitglied Alfred Stehbach (Fredl).

1978 April; Der schon mehrfach erwähnte Dirk Kammerer hat sich auch außerhalb des DFC für den Drachenflugsport hervorgetan. So heißt es in der Chronik des Delta-Club Condor e.V. Wehr: "Die erste Außenstart- und Landegenehmigung war für den in Bad Säckingen wohnhaften Polizeikommisar Dirk Kammerer und für die Mitglieder einer noch zu gründenden Interessengemeinschaft am 6.4.1978 vom Regierungspräsidium Freiburg ausgestellt worden.... Auf Dirk Kammerer ist auch die Baugenehmigung der Stadt Säckingen zur Erstellung der ersten Rampe ausgestellt".

1978 7.Juni; Jahreshauptversammlung im WESTSTADION in Freiburg.

1978 6.September; außerordentliche Jahreshauptversammlung im WESTSTADION in Freiburg. Wolfgang Leng wurde zum 1-en Vorsitzenden gewählt (der Jürgen Böhlkau ablöste).

1979 Zunächst wurde eigentlich nur am Belchen geflogen; aber die Behörden hatten was dagegen und wollten, dass anderswo geflogen wird. Manfred Kranz und Dirk Kammerer hatten nach Alternativen gesucht und so den Kandel ausgeguckt und beantragt – aber die Behörden machten "Probleme ohne Ende". Schließlich wurde die erste Rampe am Kandel versuchsweise aufgebaut, ca. 15 Meter hinter der jetzigen; und da bestand die Gefahr, dass man vorne auf dem Boden oder Gehölz aufschlägt. Die Rampe war entsprechend hoch – und wurde so als "nicht genehmigungsfähig" angesehen; wurde nur geduldet für ca. 1- 1 ½ Jahre, um Flugversuche zu machen. Die Behörden wollten zuerst eine Erdrampe! Ein Waldkircher Architekt - dem Verein wohlgesonnen - namens Schätzle hat daraufhin eine Zeichnung gemacht, aus der hervorging, was für ein Ungetüm so eine Erd-Rampe darstellen würde. Alternativ hatte er listigerweise noch eine Holzrampe eingezeichnet, die sich ins Gelände "duckt". Daraufhin haben die Behörden die jetzige Rampe genehmigt.
1979 war dann ein richtiges Boomjahr, wo Detlef Eilers ca. 200 Leute ausbildete und der Club in relativ kurzer Zeit sehr groß wurde. Der Kandel war zum Hauptflugberg geworden, und somit viele aus Waldkirch und Umgebung im Club, die wollten, dass der Club nicht mehr Freiburg, sondern Waldkirch heißt. Nach hitzigen Debatten einigte man sich auf "DFC-Südschwarzwald".
Es war übrigens auch das Jahr1979, wo engagierte Drachenpiloten den Deutschen Hängegleiterverband (DHV) gründeten .

1979 7.November; Jahreshauptversammlung in Gaststätte ALTERSBACH in Waldkirch. Satzungs- und Mitglieds-Beitragsänderung

Anfang der 80-Jahre wurden etliche Vereinsausflüge gemacht – auch ins benachbarte Ausland, Alpen, 4-5 Tage. So war z.B. ein Ausflug geplant in die Schweiz bis Frankreich – schließlich in Annecy hängengeblieben. Dort wurde auch geflogen. "Auf der Heimreise gab es auf einer Brücke plötzlich einen Mordsschlag, und da sind sieben Drachen vom Dachständer in die Schlucht gefallen".

1980 22.Oktober; Jahreshauptversammlung im Weststadion in Freiburg. Gesamtstimmenzahl 59. Wolfgang Leng wurde mit 81% der Stimmen zum 1-en Vorsitzenden wiedergewählt; zweiter wurde Günter Finkbeiner. Satzungsergänzungen.

1980 5.November und 3.Dezember; Clubabende im Clubheim des DLRG in Denzlingen. Es wurde von erheblichen Verletzungen eines (noch) Nichtmitgliedes bei einem Unfall auf Nichtclubgelände berichtet. Club-Haftpflichversicherungen wurden beim DHV abgeschlossen. Auf das max. 150 Meter-Fluggebot wurde hingewiesen. Wolfgang Leng war zum DHV-Geländegutachter geworden. Fridolin Lickert hatte Kandel-Langflugrekord gebrochen mit 5 Stunden 5 Minuten.

1981 8.April; außerordentliche Mitgliederversammlung und zugleich Clubabend im WESTSTADION in Freiburg.

1981 6.Mai und 3.Juni; Clubabend im WESTSTADION in Freiburg und WALDHAUS in Kollnau. Versäumter Dienst als "Flugbeobachter" wurde mit 100DM geahndet.

1981 Juni; Baden-Württembergische Meisterschaft. Zweiter wurde Vereinsmitglied Jürgen Seyferle.

1981 Sommer; DELTA-NEWS : Da schreibt "Hölzi" (Gerhard Hölzenbein) zum Thema "Deltafliegen, wie lange noch???:" Wir haben im Moment das 150m über Grund Handicap..... Jeder, der das übertritt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er gegen das Luftverkehrsgesetz verstößt....Warum dürfen wir nicht über 150 Meter fliegen? Die anderen dürfen nicht unter 150 Meter fliegen. (Es gab Flugverbote im Verein wegen Übertreten dieser Höhengrenze.)

1981 1. und 30. September und 7.Oktober; Vorstandsitzung. Erteilen eines 4-wöchigen Flugverbots wegen Befahren des Weges Herzkreislaufklinik-Landeplatz. (Es gibt Leute, die Drachenflieger – und nur diese! – wegen Befahren dieses Weges anzeigen.) Vier befristete Flugverbote wurden ausgesprochen – wegen Überschreiten der zulässigen Flughöhe von 150 Meter und wegen verbotener Flugfiguren. Pachtvertrag für das Kandelgelände.

1981 7.Oktober; Clubabend im WALDHAUS in Kollnau. Flugverbote wurden besprochen. Filmvorführung von W.Glaser über die Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel

1981 16.Dezember; Jahreshauptversammlung im Weststadion in Freiburg. Mitgliederstand 118 – um 20% zugenommen in einem Jahr. Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf 132DM. Pachtvertrag für Kandelgelände war abgeschlossen. Satzungsänderungen wurden beschlossen. Der 1. und 2.Vorsitzende legten ihre Ämter nieder – wegen Meinungsverschiedenheiten bezüglich Flugverbote. Der Schriftführer Franz Karig übernahm die Geschäftsführung – vorläufig.

1982 15.Januar; Außerordentliche Mitgliederversammlung im WESTSTADION in Freiburg. 76 Mitglieder von 111 waren anwesend. Wolfgang Leng wurde erneut zum 1-ten Vorsitzenden gewählt; zweiter wurde wieder Günter Finkbeiner.

1982 3.Februar; Clubversammlung im WALDHAUS Kollnau. Für Gurtzeug besteht seit 1.Januar Gütesiegel-Pflicht. Im neuverlegten DELTA-NEWS ist die aktuelle Fluggelände-Info für den Tuniberg.

1982 Detlef Eilers wurde vom Club vergattert (wegen eines Unfalls seiner Freundin, für den man ihn nicht ganz unschuldig hielt) die Kandel-Flugplatzgenehmigung zu schreiben - und so wurde Herr Ast vom Regierungspräsidium "einer seiner besten Freunde". So hat er hat Baumhöhen bestimmt im Umkreis von Start- und Landeplatz und Ähnliches um einen farblich gestalteten Plan vom Kandel zu erstellen, der nach "lediglich" 10 Jahren Bearbeitungszeit zu einer Flugplatzgenehmigung geführt hat.

1982 hat der DHV die Genehmigung bekommen für Streckenflüge und Windenstarts und U L-Fliegen. Detlef Eilers hat im Freiburger/Waldkircher-Raum die ersten Streckenflugkurse angeboten; "so waren wir hier an der vordersten Front" in Sache Flugmöglichkeiten. Da hat er (Detlef Eilers) auch eine Winde gekauft.

1982 Erschlossen wurde auch - aktiv hierbei war Joachim Schnell - ein "Soaring-Hügel" des DFC, der Tuniberg (314 Meter), genehmigt vom Regierungspräsidium für den DFC. "Nur von Kennern zu benutzen".

1982 Ende März; Clubmeisterschaft.

1982 5.Mai; außerordentliche Mitgliederversammlung im WESTSTADION in Freiburg. Vorbereitung zur Deutschen Meisterschaft.

1982 22-31.5. Die Deutsche Meisterschaft, organisiert vom DFC, wurde am Kandel ausgeführt, bis 50km weit wurde geflogen. 50 Piloten waren am Start. Dem Gewinner Max Schraudolf vom DFC überreichte Ministerialrat Huck vom Bundesverkehrsministerium den Ehrenpreis. Es war viel los mit Leuten am Landeplatz (Waldkirch Heimeck), Vorführungen, Aufbauen, Laufübungen, Musik, Lautsprecher, Interviews. "Ein spannender und trotzdem harmonischer Verlauf".

1982 30.Juni; Vorstandssitzung. Wolfgang Leng erklärte aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt vom 1-en Vorsitz, will aber bis zur Neuwahl die laufenden Geschäfte übernehmen. Landeplatzpacht Heimeck mit dem Bauer wurde abgeschlossen.

1982 7.Juli; Club-Versammlung. Günter Finkbeiner erklärte seinen sofortigen Rücktritt als 2-ter Vorsitzender.

1982 21-25.Juli. Europa-Cup mit 6 Durchgängen veranstaltet vom DHV und SHV am Hochfelln und Hochplatte. Der beste DFC-ler war als 6-ter Jochen Zeyher, 12-ter war Max Schraudolf, 15-ter Thomas Springmann.

1982 Herbst gab’s von den Behörden die Auflage, einen Flugbeobachter zu benennen, der von geeigneter Position den Flug von Start bis Landung "beobachten" soll. Die Flugbeschränkung ED-R 60 wurde von den Behörden verfügt; d.h. vor Flug muss Flugfreigabe angefordert werden.

1982 1.September; Außerordentliche Mitgliederversammlung im WESTSTADION in Freiburg. Franz Karig löste Wolfgang Leng als Vereins-Vorsitzenden ab, weil dieser (nach eigener Aussage) "wegen ausgesprochener Flugverbote nicht mehr die erforderlichen Stimmen zusammenbekam".

1982 Oktober; Clubsitzung im WALDHAUS in Kollnau. Mitgliederstand: 117 Akive, 17 Passive. Es wurde über Aufnahmestop nachgedacht, wegen "Überfüllung des Luftraumes". Eine "Warteliste für Neuzugänge" wurde eingeführt; 11 Piloten auf der "Warteliste". Die Deutsche Meisterschaft ergab ein Defizit von 9000DM.

1982 22.November; die BZ (Badische Zeitung) meldet Drachendiebstahl (Claud II).

1982 3.November; Clubsitzung im WESTSTADION in Freiburg. Der Tuniberg war offiziell freigegeben worden.

1982 Dezember; die BZ meldet, dass das Freiburger Verwaltungsgericht mit der Klage des Vereins gegen die Entscheidung des Regierungspräsidiums dem Verein recht gab. Das Regierungspräsidium wollte die Drachenflieger im Elztal an bestimmten Stellen nicht landen lassen, "weil dies die Autofahrer ablenkt".

1983 14. Januar (und März, 2-ter Teil wegen umfangreiche Programm der Mitglieder-Versammlung. Großer Bericht in der BZ vom 10.3.83 darüber). Die Mitgliederversammlung lehnte einen Antrag ab, keine neuen aktiven Mitglieder neu aufzunehmen. Manfred Jüngling wurde Ehrenmitglied. Es gab Probleme mit dem Vereinsnamen, weil ja die Freiburger am Waldkircher Hausberg flogen, und da gab‘s Bestrebungen, die Freiburger in der Sektion Freiburg unter dem Dach DFC-Südschwarzwald zusammenzufassen, Gründung der Sektion Freiburg 19.2.1983, Sprecher Martin Kessler.

1983 27.Februar; Rekord: Jürgen Goeke war am Tuniberg 6 ¼ Stunden in der Luft

1983 Ende März/Anfang April; Baden-Württembergische Meisterschaft in Loffenau. Dreizehn DFC-Piloten waren dort. Sieger: DFC-Pilot Jürgen Seyferle.

1983 Mitte April; Clubmeisterschaft am Kandel wurde verschoben wegen Ostwind.

1983 Mai; an vier Tagen Startüberhöhung von 1800 Meter am Kandel

1983 Mai; Deutsche Meisterschaft am Tegelberg. Acht Piloten vom DFC. Jürgen Seyferle ging nach Zusammenstoß am Fallschirm runter. Clemes Koch wurde 24-ter. "Die Meisterschaft litt sehr unter der Masse der Teilnehmer und dem schlechten Wetter".

1983 Mai;. Mitgliederstand: Akive 130, Passive 17, Ehrenmitglieder 5.

1983 Juli; die BZ mit großem Artikel: "Die Angst der Drachenflieger vor dem Tornado". Es geht um Konflikte zwischen Drachenfliegern und Militärflugzeugen. Der DFC-Vorstand war über "drachenfliegerfeindlichen" Artikel verärgert.

1983 September; Clubmeisterschaft, danach ein "Erfolgreicher Hock". 1-er Clemens Koch, 2-ter Jochen Zeyher, 3-ter Jürgen Seyferle.

1983 Herbst; genannte Preise: Drachen 3000-4800DM, Gurtzeug mit Fallschirm 1300-1600DM, Ausbildung alle Scheine: ca. 1000DM.

1983 15.Oktober; Clubversammlung im WESTSTADION in Freiburg.

1983 24.Oktober; die BZ meldet den tödlichen Absturz eines 20-jährigen Drachenfliegers (H.H., DFC-Mitglied? aus Titisee-Neustadt) am Belchen bei höchst widrigem Wetter.

1984 10.Januar; Vorstandssitzung. Die Bemühungen des DFC, den Flugbeobachter wegfallen zu lassen, waren – dank Wolfgang Leng - erfolgreich. Die Anträge auf neue Startplätze am Kandel wurden von WALDKIRCH abgelehnt.

1984 20.Januar; Jahreshauptversammlung, eine Bibliothek über Meteorologie, Aerodynamik, Sicherheit wird eingerichtet. Erneut wurde die Mitgliederzahlbeschränkung abgelehnt. Aufnahmegebühr wurde auf 120 DM festgesetzt.

1984 Ende April; Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel mit Willkommenmsgruß des Bürgermeisters von Waldkirch. 56 Teilnehmer kämpften an drei Wettkampftagen. Sieger Jochen Zeyher, 2-ter Thomas Springmann, 3-ter Max Schraudolf – alles DFC-ler. Die BZ berichtete wieder mit Wort und Bild.

1984 März; ein neuer DFC-Bus (Mitsubishi L300) wurde angeschafft. Buswart HJ.Kluckert.

1984 April; Schwarzwälder Vereinscup am Kandel

1984 Ostern; die BZ meldet den tödlichen Unfall des DFC-Mitgliedes F.L., der aus ca. 70 Meter Höhe über dem Landeplatz aus seinem Starrflügler-Drachen herausfiel! Dies war der erste tödliche Unfall am Kandel, wo seit 8 Jahren geflogen wurde. Nachfolgende Untersuchungen ergaben als Unglücksursache: Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit nachfolgendem (krassen) Abfangen.

1984 Mitte April; beim Schwarzwälder Vereinscup wurde unter 7 Mannschaften der DFC Sieger mit Jochen Zeyher als Sieger in der Einzelwertung.

1984 Ende April; Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel. 56 Teilnehmer. Gewinner Jochen Zeyher, 2-ter Thomas Springmann, 3-ter Max Schraudolf, alle vom DFC. Die Veranstaltung ergab für den Verein einen Überschuss von 3700DM.

1984 28.Mai; Sektion Belchen-Münstertal hat sich mit 13 Mitgliedern formiert. Sprecher: H.Schwarz.

1984 4.Juli; außerordentliche Mitgliederversammlung im LÖWEN in Kollnau. 56 Mitglieder anwesend. Für nicht geleistete Arbeitsdienst waren 6 Mitglieder gekündigt worden. Satzungsänderungen.

1984 Anfang Oktober; DFC-Mitglied H.H. verunglückt tödlich mit einem Ultraleicht-Flugzeug.

1984 Dezember; mit "Schwarzflieger beunruhigen Bergwacht" und entsprechendem ausführlichem Text mit Bild in der BZ sieht sich der DFC-Vorsitzende Franz Karig zu einer Gegendarstellung veranlasst, indem er die unfaire klischeehafte Vorstellung übers Drachenfliegen bemängelt.

1985 18.Januar; Jahreshauptversammlung im WESTSTADION in Freiburg. Telefon zur Rampe wird in Angriff genommen. Mitgliederstand: 146 Aktive, 10 Passive, 2 Ehrenmitglieder. Franz Karig wurde zum 1-en Vorsitzenden wiedergewählt. Zweiter wurde Heinz Bertram.

1985 3.Mai; Feier zum 10-jährigen Bestehen des Vereins im Parkhotel Waldkirch

1985 Ende Mai/Anfang Juni; Weltmeisterschaft in Kössen

1985 13.April. und 1.Juni.; Schwarzwälder Vereinsclub am Kandel. Gewinner der DFC, Einzelwertungssieger: Jürgen Seyferle.

1985 14.-17.Juni.; Baden-Württembergische Meisterschaft in Loffenau. Der DFC-Pilot Jochen Zeyher wurde Zweiter.

1985 Anfang Juli; die Stuttgarter Nachrichten melden, dass der Verwaltungsgerichtshof das Starten am Hörnleberg verboten hat mit der Begründung, dass beim nachfolgendem Landen die Verkehrssicherheit gefährdet sei. Dies hat beim Windener Gemeinderat, der sich hinter die Drachenflieger stellte, zu heftiger Reaktion geführt.

1985 Juli; Clubmeisterschaft, Sieger war Uwe Papke. 4.Juli; außerordentliche Mitgliederversammlung im LÖWEN in Kollnau. 56 Mitglieder anwesend.

1985 Juli.; Deutsche Meisterschaft, die BZ meldet den Sieg des Denzlingers und DFC-Mitgliedes Jürgen Seyferle in Immendingen.

1985 8.Oktober; die erst kürzlich in den DFC eingetretene Drachenfliegerin E.M. stürzte am Tuniberg beim Start tödlich ab. Daraufhin wurde B-Schein-Pflicht für den "anspruchsvollen" Tuniberg eingeführt, weil Unerfahrenheit als Unglücksursache angesehen wurde. (Der B-Schein ist erst nach mindestens einem Jahr Fliegen zu erlangen.)

1986 ??; es gibt Berichte von ersten Gleitschirmflügen (Paragliding), die allerdings im Vergleich mit damaligen Drachen noch sehr schlechte Gleitleistungen (unter 3 zu 1) hatten. Es waren zunächst vor allem Bergsteiger, die so den ungeliebten Abstieg mit Gleitschirm machten.

1986 31.Januar; Jahreshauptversammlung. Neufassung der DFC-Satzung. Mitgliederstand: 117 Aktive, 16 Passive, 3 Ehrenmitglieder. Franz Karig zum 1-en Vorsitzenden wiedergewählt, zweiter wurde Wolfgang Leng.

1986 29.Mai.-1.Juni.; Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel.

1986 Juli; Regierungspräsidium verbietet Starten am Belchen aus "Naturschutzgründen", die von vielen Betroffenen als sehr fadenscheinig und ungerecht angesehen wurden. Der DFC legte Widerspruch ein. Die BZ (und auch andere Zeitungen) druckten zu diesem Thema zahlreiche Leserbriefe – auch von "Naturschützern", die sich natürlich gegen das Drachenfliegen äußerten.

1986 22.Juli; tödlicher Fehlstart von W.E. am Kandel. Als Ursache wurde der (zu) turbolente Wind im Startbereich angesehen, weswegen andere Flieger ihr Starten schon zuvor eingestellt hatten.

1986 Mitte September; wegen des Drachenstartverbots am Belchen kam es auf dem Rathausplatz in Freiburg zu Protestdemonstration der Drachenflieger (mit aufgebauten Drachen), die auch von der BZ gemeldet wurde.

1987 16. Januar; Jahreshauptversammlung im WESTSTADION in Freiburg. Beklagt wurde das nachlassende Interesse an den monatlichen Clubabenden.

1987 Juli; Regierungspräsidium gab eine widerrufliche und eingeschränkte Flugerlaubnis am Belchen.

1987 EndeJuli/Anfang August; Europacup der Senioren am Kandel. DFC-Piloten Walter Glaser wurde 10-ter und Martin Geiges 15-ter. Die BZ berichtete davon.

1988 22.Januar; Jahreshauptversammlung. Mitglieder: 116 Aktive, 20 Passive, 4 Ehrenmitglieder.

1988 August; in den DFC-DELTA-NEWS wurden 12 Streckenflüge von DFC-Piloten aufgelistet, die 19 bis 79km weit geflogen waren; Durchschnitt: 42,3km Später kam ein Flug von Christoph Kratzner hinzu, der als erster über 100km geflogen war und so DFC-XC-Cup-Sieger 1988 wurde.

1988 12.August; Regierungspräsidium stellt dem Verein eine offizielle GENEHMIGUNGSURKUNDE aus für den Landeplatz in Waldkirch-Heimeck

1989 13.Januar; Jahreshauptversammlung. Mitglieder: Neuzugänge 12, ebenso viele Abgänge; also keine Veränderung.

1989 Mai; die BZ meldet, dass das Regierungspräsidium ein endgültiges Drachenflugverbot am Belchen erlässt – aufgrund von "Umweltschutz". Verschiedene Gegen-Aktionen werden geplant. Der Schauinsland ist nun auch vom Flugverbot bedroht, die Stadt Freiburg soll entscheiden. Wieder viele Leserbriefe – auch Contra, nun auch gegen Gleitschirmflieger.

1989 1.Juli; "Freundschaftsfest am Kandel" – wurde ein voller Erfolg.

1989 Ende August; die BZ meldet mit Wort ("Drachenflieger wehren sich") und Bild von der Demonstration gegen die Flugverbote am Belchen und (eventuell) am Schauinsland.

1989 17.November; Jahreshauptversammlung. Nur 43 Mitglieder anwesend. Mitgliederstand: 129 Aktive, 20 Passive, 4 Ehrenmitglieder. "Öko-Tag" als 3.Arbeitstag wurde eingeführt, um zu zeigen, dass wir nicht "die Umwelsünder" sind, wie uns manche "Naturschützer" hinstellen. Es gab dann noch etliche andere "Öko-Aktionen".

1990 22.März; die BZ meldet mit Wort und Bild, wie die DFC-Drachenflieger zusammen mit dem BUND Obstbäume zur Biotopvernetzung setzten.

1990 Juli; eine Arbeitsgruppe (natürlich nicht vom DFC) überlegt, ob und wie der Kandel für den Kfz-Verkehr gesperrt werden soll.

1990 14./17.Juli; die BZ meldet eine Polizeirazzia am Kandel wegen unerlaubtem Gebrauch von Funkgeräten.

1990 Mitte August; Telefon nun auch am Landeplatz wurde eingerichtet.

1990 24-27.Juni; Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel. DFC-Pilot Michael Furrer wurde Sieger.

1990 25.September; wieder großer Bericht mit Bild in der BZ: "Umweltpolitische Offensive der Drachenflieger" über "Öko-Aktionen" des Vereins.

1990 23.November; Jahreshauptversammlung. Mitgliederstand: 141 Aktive, 20 Passive, 4 Ehrenmitglieder. Fortführung des "Öko-Tages" wurde beschlossen aufgrund der positiven Ergebnisse der bisherigen Öko-Aktionen. Das Widerspruchverfahren in Sachen Belchen war trotz 6000 gesammelter Unterschriften gescheitert.

1990 16.Dezember; die BZ meldet: "Stadtverwaltung gibt keine Genehmigung für Schauinsland".

1991 9.Januar; die BZ meldet "Jetzt haben es die Drachenflieger vom Belchen schriftlich, dass sie die Natur stören". Verwaltungsgericht: "Trampelintensiver Sport!" Wieder viele Leserbriefe.

1991 Mai; Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel mit 58 Piloten. Sieger Karsten Gaebert, 3-ter Michael Braunstein, 4-ter Joachim Cuolt.

1991 Mitte?; der erst kürzlich in den Verein aufgenommene H.R. verunglückte in der Schweiz in felsigem Gelände tödlich.

1991 19.November; Jahreshauptversammlung in Freiburg. Mitgliederstand: 151 Akive,19 Pasive, 4 Ehrenmitglieder.

1992 7.Mai; die Presse meldet einen Zusammenstoß von einem TORNADO (Militätflugzeug) mit einem Drachenflieger bei LOFFENAU. Drachen zerstört, der Flieger rettete sich nur leicht verletzt mit dem Fallschirm.

1992 20.Juni; Seniorenpokal am Treh im Elsaß, 80 Teilnehmer aus 10 Nationen, der älteste 73 Jahre. Der DFC-Pilot Jürgen Böckmann wurde 5-ter.

1992 Juli; Badische Meisterschaft am Kandel

1992 16.Oktober; Jahreshauptversammlung auf dem Kandel. 65 Mitglieder waren anwesend. Mitgliederstand: 141 Aktive, 20 Passive, 4 Ehrenmitglieder.

1993 13.Januar; Vorstandssitzung. Das Starten im Kandelgebiet ist für Gleitschirme nicht genehmigt.

1993 20.April; Vorstandssitzung. Startplatz SSW am Kandel "Negerdörfle" und Landeplatz am Tuniberg wurden erörtert. Es wird erwogen, den zweiten Clubbus abzuschaffen. Das Abkommen auf Gegenseitigkeit mit den Nachbarvereinen ist weiter strittig (Problem: Einseitigkeit).

1993 13. Mai; Außerordentliche Mitgliederversammlung im Rhodiastüble, 23% der Mitglieder waren anwesend. Themen: Vertragliche Sicherung des Landeplatzes und Starplatz Südwest (Negerdörfle), Neuregelung des Freundschaftsabkommens mit den benachbarten Vereinen (wer soll zahlen, wer nicht?), Notrufeinrichtung am Landeplatz, Satzungsänderung.

1993 15.Oktober; Jahreshauptversammlung auf dem Kandel. Der 1-e Vorsitzende wurde nun Armin Püschel nach 11 Jahren mit Franz Karig – der wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Mitgliederstand: 158 Aktive, 28 Passive, 4 Ehrenmitglieder. Für die DFC-XC-CupTeilnahme wurden geehrt: Michael Braunstein, Joachim Cuolt, Klaus Kienzle, Roland Wöhrle. Am Tuniberg war der Landeplatz unter Vertrag genommen. Es wurde ein Freundschaftsabkommens mit den benachbarten Vereinen beschlossen. Satzungsänderungen.

1994 Anfang; Kandelsperrung kam ins Gespräch und der Verein argwöhnte Unbill.

1994 Mai; Baden-Württembergische Meisterschaft am Kandel. Nur ein Durchgang, Sieger Karsten Gaebert, 5-ter Martin Allgaier, beide vom DFC.

1994 6.Mai; Karsten Gaebert machte einen 104km-Dreiecksflug (und berichtete später im DELTA-NEWS 2/95).

1994 Ende Juni/Anfang Juli; Senioren-Europa-Cup in S.Maria Maggiore im Val Vigezzo Italien. Über 100 Teilnehmer aus 7 Nationen. Die DFC-Piloten Jürgen Böckmann und Dieter Motzer wurden 7-ter bzw. 20-ter.

1994 Juni; Klaus Troost überbot seinen bisherigen Kandel-Langflugrekord und flog 8 Stunden plus 35 Minuten und landete 22Uhr30. Vereinskameraden beleuchteten derweil mit Autoscheinwerfern den Landeplatz. Seine Worte nach der Landung: "Es wollte einfach nicht runtergehen!"

1994 Juli; Heiße Diskussionen in der Presse (BZ) um die Schädlichkeit der Drachen und Gleitschirmfliegerei für die Wanderfalken.

1994 Mitte?; die BZ meldete mit "Stadt gibt harte Haltung auf", dass Freiburg eine eingeschränkte Flugerlaubnis für den Schauinsland erteilt hatte.

1994 27.August.; Landeplatzhock von Michael Braunstein organisiert war voller Erfolg.

1994 25.November; Jahreshauptversammlung in Bleibach. Mitgliederstand: 149 Aktive, 22 Passive, 5 Ehrenmitglieder. Erfolgreiche Verhandlungen wegen "Negerdörfle" (SSW-Startplatz) wurde gemeldet.

1995 8.März; Streckenflugvortrag von Karsten Gaebert war ein voller Erfolg.

1995 4.April; aus der Vorstandssitzung: Offene Pachtverhandlungen Start-Landeplatz Tuniberg, Kandellandewiese, Wonnhaldelandewiese, Startplatz Negerdörfle wurden mit z.T. 5-Jahresverträgen abgeschlossen. B-Schein Pflicht für Tuniberg bleibt. GS-Fliegen am Negerdörfle wird vom DFC untersagt.

1995 Juni; Senioren-Europa-Cup in Blumenstein am Gumigel in der Schweiz. 87 Teilnehmer. DFC-Piloten Martin Geiges, Jürgen Böckmann, Jürgen Friebe wurde 20-ter bzw. 35-ter, 40-ter.

1995 14.September; der langjährige, erfahrene DFC-Drachenflieger U.E. stürzte aus ca. 50 Meter (zu geringe Höhe für den Rettungsfallschirm) über dem Landeplatz infolge eines Fluggerätebruchs ab und verletzte sich tödlich. Als Ursache wurde eine unsachgemäße Veränderung eines Spannseils angesehen.

1995 24.November; Jahreshauptversammlung. Mitgliederstand: 140 Akive, 14 Passive. Zum 1-en Vorsitzenden gewählt wurde Neithard Müller (der Armin Püschel ablöste). Schauinsland war luftrechtlich genehmigt worden. Für Tuniberg wurde Antrag gestellt.

1996 Februar; Neue Satzung des DFC-Südschwarzwald wird veröffentlich. Im DELTA-NEWS 2/96 gibt’s Pro und Contra zu "Gleitschirme am Kandel". Im Kandelhotel erhalten Flieger Speisen und Getränke zum halben Preis.

1996 Ende Juli; Europa-Cup der Senioren in Greifenburg, Österreich

1996 Oktober; einiges Pro und Contra zum Gleitschirmfliegen am Kandel im DELTA-NEWS. Zustände wie am Treh (Elsaß) wurden befürchtet. Der Vorstand des DFC schlug vor, nur DFC-Mitglieder GS-Fliegen zu lassen (und zwar am SSW-Startplatz "Negerdörfle") und deren Anzahl im Verein vorläufig auf 25 zu begrenzen.

1996 15.November; Jahreshauptversammlung im Rhodiastüble in Freiburg. Mitgliederstand: 153, davon 137 Aktive. Mitgliederbewegung: 17 Austritte, 16 Neue und davon 4 Drachenflieger. Die obigen Vorschläge des DFC-Vorstandes wurden angenommen.

1997 Mai; Wetterstation am Kandel wird errichtet

1997 7.Juni; Außerordentliche Mitgliederversammlung. Karsten Gaebert wurde zum 1-en Vorsitzenden gewählt (der Neithard Müller ablöste).

1998 13.November; Jahreshauptversammlung in Denzlingen. 46 anwesende Mitglieder. Streckenflugpokal ging an Roland Wöhrle. Guido Gehrmann war im Winter 97/98 Weltmeister im Drachenfliegen geworden, wurde zum Ehrenmitglied des DFC ernannt. DFC geht ONLINE.
Nachtrag: Am 1.Mai 2013 ist Guido Gehrmann mit einem Mini-Düsenjet des Getränkekonzerns Red Bull auf dem Rückflug von einer Kunstflugveranstaltung im Zillertal nach Salzburg tödlich abgestürzt.

1999 Februar; im DELTANEWS werden Vereins-Satzung und -Regularien ausführlich veröffentlicht.

1999 Mitte Mai; Baden-Württembergische Meisterschaft im Drachenfliegen am Kandel.

1999 Sommer; Startplatz "Negerdörfle" wurde offiziell zugelassen, oben für Drachen und Gleischirm, unten nur für Gleitschirm.

1999 19.November; Jahreshauptversammlung in Denzlingen. Mitgliederstand: 108 Aktive, 4 Neueintritte, 12 Kündigungen, 4 Wechsel aktiv zu passiv, zur Zeit 20 GS-Flieger. Zum 1-en Vorsitzenden gewählt wurde Bernd Obergfell (der Karsten Gaebert ablöste). DFC-Streckenflugpokal geht an Roland Wöhrle.

2000 Ende Juni; Baden-Württembergische Drachen-Meisterschaft am Kandel

2001 Ende Mai; Baden-Württembergische Drachen-Meisterschaft am Diedamskopf im Bregrenzerwald

2001 Mitte Juni; GERMAN CUP 2001 im Gleitschirmfliegen am Kandel

2001 Ende Juni; Vereinsausflug nach Garmisch-Partenkirchen "mit Kind und Kegel", Drachen und GS. Organisiert von Remo Kutz.

2001 19.Oktober; Jahreshauptversammlung in der Pizzeria Belvedere in Denzlingen. 67 Mitglieder waren anwesend. Mitgliederstand: 142. Zulassung für GS-Flieger am Westplatz soll weiter verfolgt werden

2001 23.Dezember; als einziger von drei Fliegern wagte bei schlechten Startbedingungen A.R. an der Kandelrampe den Start und verletzte sich beim Fehlstart so schwer, dass er das Drachenfliegen aufgibt. Aus diesem Unfall ergab sich später eine – letztlich erfolglose - Klage gegen den Verein wegen "fehlendem Sicherheitsnetz".

2002 24.Februar; Jahreshauptversammlung in der LINDE im Glottertal. 54 Mitglieder waren anwesend. Zum 1-en Vorsitzenden wurde Jürgen Müller gewählt (der Bernd Obergfell ablöste); 2-ter Vorsitzender wurde Klaus Mettke. WebCam steht vor Vollendung (wurde bald darauf durch Brand im Kandelhotel zerstört). Streckenflugpokal 2001 ging – wieder - an Roland Wöhrle. Planung am Stadtfest Waldkirch teilzunehmen. Der – erst auf der Versammlung gestellte – Antrag, die zahlenmäßige Beschränkung der GS-Flieger aufzuheben, wurde knapp (26 zu 23) angenommen. Es wurden nun Bedenken geäußert, weil dieser bedeutsame Antrag nicht zuvor bekannt gemacht worden war.

2003 13.März; Jahreshauptversammlung in Gasthaus Schönbergblick in Freiburg. 71 Mitglieder waren anwesend. Mitgliederentwicklung: 23 Neuzugänge, 5 Abgänge. Mitgliederstand: insgesamt 164, davon 143 Aktive, 13 Passive, 5 Ehrenmitg, 86 Drachen, 54 GS, 4 beides. Wichtiger Tagesordnungspunkt - und nun allen Mitgliedern zuvor rechtzeitig bekannt gegeben! - war eine erneute Abstimmung über die Aufhebung der zahlenmäßigen Aufnahmebeschränkung von GS-Flieger in den Verein. Dies geschah in geheimer Abstimmung: 47 zu 21 für die Aufhebung; damit war offenkundig auch die Mehrheit der Drachenflieger für die Aufhebung. Ein "Vetorecht" für Drachenflieger wurde mehrheitlich abgelehnt, ebenso der Antrag, das Netz unterhalb der Rampe wieder aufzubauen. Geplant war die BaWü 2003 Drachen auszurichten und am Stadtfest teilzunehmen. Mit der Naturschutzbehörde waren wegen der Wanderfalken Flugbeschränkungen vereinbart worden. Roland Wöhrle hatte den Kandelrekord gebrochen und flog über 200km bis fast Augsburg.

2003 6.Juni; erste Starts von Gleitschirmen vom Weststartplatz mit vorläufiger Genehmigung.

2003 29.Mai bis 1.Juni; Baden-Württembergische Drachen-Meisterschaft am Kandel. Gewinner war wieder der DFC-Pilot Roland Wöhrle. Erstmals Teilnahme am Stadtfest Waldkirch mit Drachenflugsimulation am Kran.

2004 31.Januar; Jahreshauptversammlung im Kultur- und Bürgerhaus in Denzlingen. 47 Mitglieder waren anwesend – gegen Schluss 34. Mitgliederbewegung:23 Neuzugänge, 15 Abgänge. Mitgliederstand: insgesamt 172, davon 153 Aktive, 12 Passive, 5 Ehrenmitg, 73 Drachen, 71 GS, 9 beides. Vereinsfest am 25.7.2003 in der Kandelhütte war voller Erfolg. Weststartplatz für GS-Flieger ist zugelassen worden. Die Zulassung für Kandel Süd und Kandel West ist am 31.1.2004 eingegangen (mit Auflagen der Naturschützer bezüglich Wanderfalken, z.B. Überflughöhe). Ein Bonussystem für die Arbeitsdienste wurde vorgestellt. Siegerehrungen für Roland Wöhrle, Jochen Zeyher, Stefan Zeppner und Dominik Rothmeier. Jürgen Müller wurde zum 1-en Vorsitzenden wiedergewählt.

2004 Mitte Juni; Baden-Württembergische Drachen-Meisterschaft am Kandel mit großem Fest am eigens eingerichteten Festlandeplatz in Bleibach und mit einem Projekt der FH Furtwangen zur - notwendigen - Förderung des Drachenflugsports. Einweihung des Weststartplatzes durch MdB Peter Weiß.

2005 11.Februar; Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus in Freiburg-Zähringen. Mitgliederbewegung: 29 Neuzugänge, 15 Abgänge. Mitgliederstand: insgesamt 186, davon 167 Aktive, 12 Passive, 5 Ehrenmitg, 65 Drachen, 94 GS, 9 beides – nun also deutliche Mehrheit für GS-Flieger. WebCam ist fertiggestellt. Siegerehrungen für K.P.Wilming, Jochen Zeyher, Achim Laule. Teilnahme am Stadtfest und Vereinsfest wurde geplant. Bonussystem für die Arbeitsdienste wurde erläutert. Der Vorstand wurde ermächtigt, bei Notwendigkeit einen neuenVereinsbus zu kaufen. Der Vorstand soll überprüfen, ob und wie eine Verlegung des Vereinssitzes nach WALDKIRCH möglich ist. Claudia Bürklin wurde zur Öffenlichkeitsreferentin und W.R.Windisch zum Luftaufsichtbeauftragten gewählt.

2005 25.Juni; Vereinsfest in einer Hütte im Glottertal - wieder ein voller Erfolg.

2005 14. Juli; Roland Wöhrle startet am Kandel um 12 Uhr und landet sieben Stunden später am Kandel-Landeplatz nach einem 216 km FAI-Dreieck. Das DHV-Info Nr. 136 bringt seinen zweiseitigen Bericht von diesem außergewöhnlichen Streckenflug: "Das 200er Dreieck im Schwarzwald ist geknackt".

2005 14.Oktober; Jahreshauptversammlung im "Grünen Baum" in Denzlingen. 63 von 211 Mitglieder waren anwesend. 22 Neuzugänge, 9 Abgänge. Mitgliederstand: insgesamt 211, davon 191 Aktive, 13 Passive, 7 Ehrenmitg, 65 Drachen, 113 GS, 14 beides – nun also noch deutlichere Mehrheit für GS-Flieger. Pachtvertrag für Startplatz "Gummenweide" konnte abgeschlossen werden, ebenso für Landeplatz im Glottertal Die Wanderfalkenschützer lassen nicht locker. BaWü ist für 2006 geplant. Jürgen Müller wird zum 1-en Vorsitzenden wiedergewählt, Christian Kröplin (Gleitschirmflieger) wird zweiter – beide ohne Gegenstimmen. Wegfall des Quorums (Mindestanzahl für Beschlussfähigkeit) wurde beschlossen. Es wurde auf Antrag für eine Mitgliedschaft des DFC in einem "Pro Kandel"-Verein gestimmt. Siegerehrungen für Roland Wöhrle (Drachen), Jochen Zeyher (Starrflügler), Markus Stopper (Gleitschirm). Gewinner des Kandel-Pokals ist wieder mal Roland Wöhrle.

2006 Anfang; ein neuer Vereinsbus wird gekauft. Fliegerfete im Schlosskeller wird voller Erfolg (21.1.). Unter anderem hält der DHV-Sicherheitsreferent Karl Slezak einen Vortrag - speziell zu den sicherheitsrelevanten Besonderheiten beim Gleitschirmfliegen.

2006 25.Februar; die BZ berichtet in Wort und Bild von der Sportlerehrung der Stadt WALDKIRCH im Bürgersaal des Rathauses und nennt dabei an erster Stelle den Drachenflieger und DFC-Vereinsmitglied Roland Wöhrle.

2006 Ende Mai; die "1. Kandel-Flugtage" fallen buchstäblich ins Wasser - wurden abgesagt.

2006 Ende Mai; der Vereinssitz wurde von Freiburg nach Waldkirch verlegt.

2006 29.September; wegen eines absolut vermeidbaren Fehlers beim Landen (den Bremsschirm zu früh aktiviert und so verstärktes Sinken) streifte M.U. mit seinem Drachen den Dachfirst eines Hauses am Landeplatz und stürzte aus ca. 10 Meter Höhe aufs Pflaster. Er wurde erheblich verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, das er drei Wochen später verlassen konnte. Er meint, noch Glück im Unglück gehabt zu haben.

2006 13.Oktober; Jahreshauptversammlung des Vereins im HIRSCHEN in Waldkirch.
- Mitgliederstand: 248,
- der Beirat wurde z.T. neu gewählt bzw. bestätigt,
- die Kassenprüfer wurden neu gewählt,
- Sportlerehrungen insbesondere für Roland Wöhrle, Markus Stopper, Ulf Brech, K.P.Willming.

2006 14./28.Oktober; der Wanderweg, der durch unser Startgelände führt, wird in Absprache mit dem Förster und dem Schwarzwaldverein unter größerem Arbeitseinsatz verlegt.

2007 10.Februar; Winterparty 07 im SCHLOSSKELLER in Emmendingen
mit Vortrag, Fotowettbewerb, Tanzvorführung, Tombola, DJ (Disc Jockey).

2007 30.April; Walter Glaser, Mitgründer des Vereins, langjähriges Vereinsmitglied und zuletzt Ehrenmitglied verstarb im Alter von 81 Jahren.

2007 16/17.Juni; der DFC nahm wieder am Waldkircher Stadtfest teil. An einem hohen Kranen wurden ca. 300 Stadtfestgäste (davon 2/3 Kinder) in einem Flugdrachen hängend in die Höhe (30Meter) gezogen. Der Andrang war groß und kaum zu schaffen; und es hat viel Spaß gemacht - auch den DFC-lern. Die BZ berichtete in Wort und Bild darüber.

2007 Juli; DFC-Mitglied Klaus-Peter Wilming wird Deutscher Meister 2007 im Drachenfliegen; DFC-Mitglied Roland Wöhrle wird Dritter.

2007 9-19. August; Roland Wöhrle nimmt als Mitglied der Nationalmannschaft an der D rachenflugweltmeisterschaft in Big Springs / Texas teil.

2007 12. Oktober; Jahreshauptversammlung im HIRSCHEN in Waldkirch.
Der Verein hat nun 280 Mitglieder, davon 265 aktiv, 9 passiv, 6 Ehrenmitglieder;
- und weiter davon 188 Gleitschirmflieger, 63 Drachenflieger, 15 machen beides;
- und noch weiter davon 259 männlich, 21 weiblich.
- Jürgen Müller wird als erster Vorsitzender - wie der übrige Vorstand - wiedergewählt.
- Mehrheitlich wird ein Aufnahmestopp abgelehnt.

2008 27. Oktober; Auerhuhnpflegetag am Kandel in Zusammenarbeit mit der Forstlichen Versuchsanstalt Freiburg.

2008 27. Januar; Rettungsgerätewerfen in der Festhalle Kollnau

2008 13. Februar; mit Wort und Bild meldete die Badische Zeitung (ELZTAL) die Sportlerehrung der Stadt Waldkirch und nannte und zeigte dabei auch die beiden Vereinsmitglieder Roland Wöhrle und K.P.Wilming, die jeweils die silberne Sportmedaille erhalten.

2008 25. Mai; Roland Wöhrle gewinnt am Tegelberg die internationale Süddeutsche Meisterschaft und die Baden-Württembergische Meisterschaft.

2008 14.-15. Juni; Start- und Landetraining für Drachenflieger

2008 19. Juli; Regiocup 2008. überwältigende Teilnahme der benachbarten Vereine. Trotz unfliegbaren Bedingungen gab's ein tolles Fest.

2008 31. Juli; Flugtechniktraining für Gleitschirmflieger

2008 23. August; (Schon wieder Roland!) Unser Vereinsmitglied Roland Wöhrle gewinnt die internationale Deutsche Drachenflug-Meisterschaft in Altes Lager, Berlin.

2008 17.Oktober; Jahreshauptversammlung im HIRSCHEN in Waldkirch. Der Verein hat jetzt 310 Mitglieder - mit 46 Neuzugängen und 16 Abgängen,
- davon 292 aktiv, 11 passiv, 7 teils aktive Ehrenmitglieder;
- und weiter davon 225 Gleitschirmflieger, 55 Drachenflieger, 14 machen beides;
- und noch weiter davon 284 männlich, 26 weiblich.
Die Beiräte und Kassenprüfer wurden neu gewählt. Obwohl es für den Verein ein unfallfreies Jahr war - oder gerade deswegen -, beschloss die Mitgliederversammlung, alle Mitglieder zukünftig finanziell bei der Teilnahme an einem Sicherheitstraining zu unterstützen.

2008 18. Nov.; In einem sehr positiven Artikel (mit Bild) berichtet die BADISCHE ZEITUNG über unseren Verein und gratuliert unserem Vereinsmitglied Roland Wöhrle zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

2009 12. März; Die BADISCHE ZEITUNG meldet im Lokalteil (Waldkirch) unter "Medaillen für neun Sportler" und da an erster Stelle: "Die Goldene Sportlermedaille der Stadt ging an Roland Wöhrle vom Drachenfliegerclub Südschwarzwald, der 2008 Deutscher Meister wurde und mit der Deutschen Nationalmannschaft die Bronze Medaille bei der Europameisterschaft im Drachenfliegen holte." Desweiteren schrieb die BZ: "Vom Drachenfliegerclub Südschwarzwald wurde auch Jochen Zeyher geehrt. Er gewann den Deutschlandpokal im Drachenfliegen mit einem 218-Kilometer-FAI-Dreieck vom Kandel."

2009 19. Juni; Es ist wieder einmal Roland Wöhrle, dem die BADISCHE ZEITUNG im Lokal-Teil Waldkirch einen sehr positiven Artikel mit Bild zur bevorstehenden Drachenflug-Weltmeisterschaft in Frankreich widmet.

2009 29. August; Rekord von Jochen Zeyher (siehe zweitnächster Eintrag).

2009 11./12.September; Die (nur von Drachenfliegern benutzte) Startrampe war mit fast dreißig Jahren nun doch "in die Jahre gekommen" und musste erneuert werden. Die Zimmerei Lindinger im Glottertal hat anhand alter Originalpläne die Konstruktion angefertigt und zusammen mit DFC-Mitglieder die neue Rampe aufgestellt. Sie ist baugleich wie die alte Rampe, aber besteht aus witterungsbeständigem. unbehandeltem und heimischem Douglasienholz - sehr schön anzusehen!

2009 12./15. September; Wieder hat die BZ in äußerst positiven Artikeln in Lokalteilen der Zeitung in Wort und Bild die tollen Leistungen am 29. August von " drei der besten Drachenflieger Deutschlands" Jochen Zeyher, Roland Wöhrle und KP Wilming (alle drei in unseren DFC) gewürdigt und dabei den Rekord von Jochen Zeyher hervorgehoben, der 236km weit bis nordöstlich von Augsburg geflogen ist. Hierbei "vergriff" sich die BZ in der Überschrift-Wortwahl und schrieb "Segelflugzeug" statt Drachen - naja, bei der riesigen Strecke!

2009 23. Oktober: Satzungsänderung § 1 Abs. 1: Der Verein trägt nun den Namen "Drachen- und Gleitschirmfliegerclub Südschwarzwald e.V." (DGFC)

F E R T I G !   - es war eine Mordsarbeit. Ergänzungen und Korrekturen sind willkommen und zu richten an: manfred.ullrich@arcor.de

Zusammenfassung und Fortsetzung über 2009 hinaus - zwar nicht mehr so ausfürlich - siehe: www.dgfc-suedschwarzwald.de/ueber-uns.html